Schüsse in Bank und Bus - Festnahme

Der abgesperrte Tatort nach einem Banküberfall in Bregenz.
Menschen im Linienbus bedroht, Stunden später Schüsse in Bankfiliale. 29-Jähriger ging Vorarlberger Polizei am frühen Abend ins Netz.

Ein 29-jähriger Vorarlberger hat am Montagnachmittag Öffentlichkeit und Polizei in Atem gehalten. Der Mann soll laut Ermittlern mit einer Luftdruck- bzw. CO2-Pistole sowohl in einem Linienbus in Lauterach (Bez. Bregenz) als auch in einer Bankfiliale in Bregenz-Vorkloster Schüsse abgegeben und mindestens zwei Personen verletzt haben.

Doe Polizei leitete umgehend eine große Alarmfahndung. Der Mann wurde kurz nach 18.00 in Bregenz von der Polizei in Gewahrsam genommen. Nähere Informationen dazu lagen vorerst nicht vor.

"Psychisch auffällig"

Bei dem Verdächtigen handelt es laut Vorarlberger Polizei um Manuel Ziehenberger. Er wird verdächtigt, gegen 13.30 Uhr beim Aussteigen aus einem Linienbus in Lauterach eine Frau und die Buschauffeurin mit seiner Waffe bedroht und auch mindestens ein Mal geschossen zu haben. Dabei erlitt die Frau eine Platzwunde am Kopf, die Busfahrerin blieb unverletzt. Danach flüchtete der 29-Jährige, der von der Polizei als "psychisch auffällig" beschrieben wird und keinen festen Wohnsitz hat, vom Tatort.

Schüsse im Foyer der Bank

Schüsse in Bank und Bus - Festnahme
ABD0060_20170918 - BREGENZ - ÖSTERREICH: ZU APA0442 VOM 18.9.2017 - Einsatzkräfte am Tatort nach einem Banküberfall in Bregenz am Montag, 18. September 2017. - FOTO: APA/LISA MATHIS
Knapp zwei Stunden später tauchte der 29-Jährige in einer Bankfiliale in Bregenz-Vorkloster wieder auf. Er betrat das Foyer des Geldhauses, wo er mindestens drei Mal um sich geschossen haben soll. Dabei traf er einen Bankkunden und verletzte ihn. Anschließend machte sich der Mann zu Fuß oder mit einem Fahrrad aus dem Staub, berichteten die Ermittler.

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