Bettler prügelten Asylwerber krankenhausreif

(Symbolbild)
Iraker fragte Rumänen um ein Bier. Brüche im Gesicht und Hämatome waren die Folge.

In Salzburg hat es einen brutalen Übergriff von fünf Rumänen auf einen Asylwerber aus dem Irak gegeben. Die Bettler verprügelten demnach am 6. Oktober den 27-Jährigen im Bereich des Hauptbahnhofes, sodass dieser einen Jochbein,-Augenhöhlen- und einen Kieferbruch sowie zahlreiche Hämatome am gesamten Körper erlitt, informierte die Polizei am Freitag.

Die Rumänen hatten offenbar beim Bahnhof Bier getrunken, als der Iraker auf sie zukam und fragte, ob er auch ein Bier haben könnte. Einer der Männer spritzte den Flüchtling daraufhin mit seinem Getränk an und versuchte, gegen ihn zu treten. Der 27-Jährige konnten den Angriff abwehren. Er machte sich aus dem Staub und rannte Richtung Rainerstraße davon. Die Männer liefen ihm nach und holten ihn schließlich ein, weil er über eine Betonabsperrung gestolpert und hingefallen war. Die Rumänen schlugen und traten auf den Mann ein und verletzten ihn schwer.

Polizisten und ein Soldat beobachteten den Vorfall und nahmen in der Folge das Quintett fest. Einer von ihnen, ein 18-Jähriger, gestand die Tat und belastete die anderen Männer, die anderen vier stritten aber alle Vorwürfe ab. Laut Polizei-Sprecher Michael Rausch sind alle fünf "aus dem Bettlermilieu bekannt".

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