Beinamputierter aus Rollstuhl gerutscht und in der Mürz ertrunken

(Symbolbild)
Die Polizei schließt Fremdverschulden aus.

Ein beidseitig beinamputierter Steirer ist am Samstag in Kindberg (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) aus seinem Rollstuhl gerutscht, fünf Meter über eine Böschung gestürzt und in der Mürz ertrunken. Passanten bemerkten am Nachmittag den leeren Rollstuhl und schlugen Alarm, berichtete die Polizei in einer Aussendung. Bei einer Suchaktion wurde die Leiche des 69-Jährigen entdeckt.

Der leblose Körper hing an den Ästen eines Strauches ins Wasser hinunter. Nach der Bergung stellte der Notarzt den Tod fest. Zuletzt lebend gesehen hatte man den Pensionisten, als er gegen 12.45 Uhr ein Lokal in Kindberg verließ - rund zwei Stunden bevor der verlassene Rollstuhl entdeckt wurde. Die Polizei geht von einem Unfall aus. Fremdverschulden schließen die Beamten aus.

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