Kutschenunfall: Zwei Menschen in Lebensgefahr

Die Bergrettung versorgt eine verletzte Person nach einem Unfall im Wald.
Pferde gingen Kutscher durch. Er wollte gerade das Regendach anbringen.

Nach einem Kutschenunfall am Mittwoch in Bad Gastein, Salzburg, schweben zwei Personen in Lebensgefahr. „Sie liegen in der Intensivstation“, berichtete Polizeisprecherin Irene Stauffer.

Es hätte eine gesellige Kutschenfahrt ins romantische Kötschachtal werden wollen – und endete mit einer Katastrophe. Weil es zu regnen begann, stieg der 64-jährige Kutscher ab und wollte die Plane aufziehen. Dabei scheute eines seiner Pferde und lief mit den sieben Fahrgästen los.

Rettungskräfte laden eine Person in einen Krankenwagen des Österreichischen Roten Kreuzes.

Die Kutsche fuhr führerlos mindestens 300 Meter den teils abwärts verlaufenden Güterweg, bis an einer Rechtskurve das gesamte Gespann über eine steile Böschung hinaus schoss. Dabei kam das Gefährt auf dem Dach zum Liegen. Zwei Kinder (sechs und acht Jahre) aus Deutschland wurden leicht, ein 40-jähriger Deutscher sowie zwei deutsche Frauen (73 Jahre und 80 Jahre) und ein australisches Ehepaar (50 Jahre und 55 Jahre) wurden schwer verletzt.

Sie wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Fiaker blieb unverletzt. Da er sein Gefährt nicht zusätzlich gesichert habe, sei eine Meldung an die Staatsanwaltschaft gegangen, sagte die Polizeisprecherin.

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