Ausbruch aus Schubhaftzentrum Vordernberg vereitelt

Komme es zu Zwischenfällen, greifen die Polizisten ein und bringen beispielsweise Randalierer von den relativ offen gehaltenen Wohnungsgruppen in Sicherheitsräume oder gar in die grün gehaltene, völlig leere "Gummizelle".
Fünf Männer seilten sich mit Leintüchern ab und wurden vor dem Außenzaun gestoppt.

Fünf Schubhäftlinge haben am verlängerten Wochenende versucht, aus dem obersteirischen Anhaltezentrum Vordernberg auszubrechen. Noch ehe die Männer aus Algerien und Libyen über den Außenzaun waren, wurden sie von der Polizei und den Sicherheitsleuten gestoppt, bestätigte die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag einen Bericht der Kronen Zeitung.

Leintücher zusammengeknotet

Die Männer hatten sich am Sonntag gegen 20.50 Uhr an zusammengeknoteten Leintüchern in den Innenhof des Schubhaftzentrums hinuntergelassen und die Leintücher bereits als Schutz über den Stacheldrahtzaun geworfen. Sie wurden dabei aber über Videokameras beobachtet und geschnappt, ehe sie über den Außenzaun geklettert waren. Sie wurden wieder zurück in ihre Zellen gebracht und warten weiterhin auf ihre Abschiebung.

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