13-Jähriger soll Achtjährige vergewaltigt haben
Ein acht Jahre altes Mädchen soll am Montag in Klagenfurt von einem 13-jährigen Nachbarsbuben vergewaltigt worden sein. Zu der Tat soll es in einem Kellerabteil eines Mehrparteienhauses gekommen sein, berichtet die Kronenzeitung (Mittwochsausgabe). Nach Abschluss der Ermittlungen ergeht ein Bericht über die Tat an die Staatsanwaltschaft. Da der Bub jedoch noch nicht strafmündig ist, muss die Jugendwohlfahrt über etwaige Maßnahmen entscheiden.
Der 13-Jährige bestreitet, Gewalt angewandt zu haben. Bei der Polizei will man mit Verweis auf das Alter von Täter und Opfer keine weiteren Angaben machen, nur der Vorfall an sich wurde bestätigt.
Der Jugendwohlfahrt stehen in so einem Fall verschiedene Maßnahmen zur Verfügung. Ohne auf den konkreten Fall einzugehen, sagte Christine Gaschler-Andreasch, Leiterin der zuständigen Abteilung in der Landesregierung, zur APA: "Man muss sich das Umfeld und die Lebensgeschichte des Burschen anschauen." Möglich wäre etwa eine Unterbringung in einem Kriseninterventionszentrum, eine Familienintensivbetreuung und verschiedene Therapieformen, um dem Jugendlichen einerseits zu helfen, seine Tat zu verarbeiten und andererseits zu verhindern, dass ähnliches wieder geschieht. "Man muss aber natürlich auch schauen, was kann man psychologisch oder psychotherapeutisch für das Opfer tun", so Gaschler-Andreasch.
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