Zeichen für eine ökumenische, offene und vielfältige Kirche

Frisch, fröhlich und offen - so wollen sich die Pfarren und Gemeinden in Oberösterreich präsentieren
Rund 100 Kirchen, Kapellen und kirchliche Orte öffnen am 10. Juni ihre Türen – Glaube soll sichtbar und spürbar werden.

430 Veranstaltungen in einer Nacht, 50.000 Besucher in den vergangenen Jahren, mehr als 2000 aktive Ehrenamtliche – die Zahlen sind beeindruckend. Wenn kommenden Freitag, 10. Juni, wieder die Lange Nacht der Kirchen in Österreich gefeiert wird, ist auch in Oberösterreich allerhand los. "Für mich macht diese Nacht deutlich, was das Wesen von Kirche ist: einladend, gastfreundlich und offen für alle", sagt Bischof Manfred Scheuer. Ihm sei es auch wichtig, dass "Orte der Entschleunigung geschaffen werden".

Die Highlights

Ein Blick auf die Programm-Highlights zeigt die Vielfalt der Großveranstaltung: Gestartet wird mit einer ökumenischen Vesper im Linzer Mariendom um 19 Uhr. Bei Spezialführungen ab 20 Uhr geht es in die Geheimgänge und verborgenen Ecken des Doms. Schon ab 16 Uhr wird im und um den Mariendom ein Programm für Kinder und Familien angeboten.

In der Kirche der Barmherzigen Brüder liest Dimitré Dinev zum Thema "Unruhe bewahren – Barmherzigkeit zeigen" (21 h), im Anschluss gibt’s ein Podiumsgespräch mit Bischof Manfred Scheuer, Caritas-OÖ-Direktor Franz Kehrer und dem Schriftsteller selbst.

Bei "Vom Tode zum Leben" wird um 21 Uhr in der Minoritenkirche ein musikalisches Gebet für alle auf der Flucht verstorbenen Menschen gestaltet.

Laut geht es in der "JamTram" zu. Ab 19.30 Uhr wird die Straßenbahn zwischen Hauptbahn- und Mühlkreisbahnhof zur Bühne – mit wechselnden Bands.

Am Domplatz präsentieren Klöster und Ordensgemeinschaften aus Österreich und Bayern ihre Köstlichkeiten, alle handgemacht – beim Klostermarkt am Freitag und Samstag.

Nicht nur in Linz, auch in anderen Teilen des Landes ist allerhand los in dieser Nacht. Programm durchschauen und auswählen!

www.langenachtderkirchen.at

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