Vergewaltiger in Linz verhaftet

Vergewaltiger in Linz verhaftet
Brutaler Täter: Polizei rechnet mit weiteren Opfern

Ein 33-jähriger Nigerianer, der in Verdacht steht, im Oktober zwei Frauen in Linz vergewaltigt zu haben, ist von der Polizei verhaftet worden. Er sitzt derzeit im Gefangenenhaus Linz in Haft. Mit hoher Wahrscheinlichkeit sei damit zu rechnen, dass der Festgenommene weitere Frauen zum Sex gezwungen haben dürfte. "Die Opfer könnten aber aus Schamgefühl bisher geschwiegen haben", sagte ein Beamter der Sicherheitsdirektion Oberösterreich. Anfang Oktober 2011 hatte der 33-Jährige in Linz nahe der Diskothek A1 einem Mädchen eine Mitfahrgelegenheit angeboten. Unter einem Vorwand fuhr er aber zu einer abgelegenen Örtlichkeit außerhalb des Stadtgebietes.

Dort vergewaltigte er die junge Frau, raubte ihr das Handy und wollte sich auch noch Geld aus einem Bankomaten von ihr geben lassen. Dabei gelang dem Opfer die Flucht. In einem zweiten Fall riss der Nigerianer, der im Innviertel lebte, eine Frau vor einem Hauseingang zu Boden, würgte und vergewaltigte sie. Am Tatort blieb eine schwarze Baseballmütze mit dem Logo eines Farbenherstellers (Elefant in Regenborgenfarben) zurück.

Dem Afrikaner wird auch ein Handtaschendiebstahl zur Last gelegt. Dabei soll er einer Frau von einer Bushaltestelle bis zu deren Wohnhaus gefolgt sein und ihr die Tasche entrissen haben, als sie die Tür aufsperrte. 90 Minuten später fand eine Hausbewohnerin die Tasche am Hintereingang abgelegt - ohne dass ein Gegenstand gefehlt hätte.
Der Dauerdienst des Landeskriminalamtes bittet mögliche Opfer des Mannes sich unter der Telefonnummer 059133/40/3333 an die Ermittler zu wenden.
Jeder Anruf wird vertraulich behandelt.

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