Auffahrunfälle in OÖ lösten A8-Sperre aus

Symbolbild.
Autofahrerin übersah Lkw beim Spurwechsel. Sattelschlepper knallte in Rückstau.

Zwei Auffahrunfälle haben Mittwochvormittag für eine Sperre der Innkreisautobahn (A8) in Fahrtrichtung Deutschland zwischen Ried und Ort im Innkreis gesorgt. Zwei Personen wurden verletzt, ein Auto und ein Lkw schwerbeschädigt, teilte die oö. Polizei mit. Am Nachmittag gab es noch einen neun Kilometer langen Stau vor der Grenze bei Suben wegen der Kontrollen, berichtete die Asfinag.

Bedingt durch den Feiertag in Deutschland am Dienstag gab es Mittwochfrüh einen erheblichen Lkw-Rückstau in Fahrtrichtung Suben. Eine 43-jährige Autofahrerin wechselte bei Antiesenhofen auf die rechte Spur, um ein Rettungsfahrzeug vorbei zu lassen. Beim Zurückwechseln auf die Überholspur übersah sie einen herankommenden Lkw. Der 51-Jährige Fahrer verriss den Sattelzug und bremste, konnte aber den Aufprall nicht verhindern. Die Frau wurde verletzt ins Spital gebracht, an ihrem Pkw entstand großer Schaden.

Aus diesem Unfall resultierte ein Rückstau, der gegen 9.10 Uhr einem 23-jährigen Rumänen zum Verhängnis wurde. Der Mann war mit einem Sattelschlepper mit 80 bis 90 km/h unterwegs, übersah das Stauende vor der Abfahrt Ort und prallte gegen einen stehenden Laster. Der Lkw mit Kranaufbau wurde gegen die rechte Leitschiene geschleudert, kippte um und blieb auf der rechten Seite liegen. Der 49-jährige Lenker aus Wels wurde verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Der 23-Jährige und zwei Deutsche, die mit ihren Fahrzeugen in den Unfall verwickelt waren, blieben unverletzt. Die Autobahn war zwischen den Auffahrten Ried und Ort bis etwa 12.15 Uhr gesperrt.

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