Haimbuchner: Das ist kein Idealzustand, aber ich weiß meine Kraft einzusetzen

Wien/Linz. Landeshauptmannstellverteter Manfred Haimbuchner war mit einer kleinen Delegation gestern, Samstag, beim FPÖ-Bundesparteivorstand, um das freiheitliche Regierungsteam abzusegnen. Dass kein Oberösterreicher dabei ist, hält der stellvertretende Bundesparteiobmann für "keinen Idealzustand. Es ist aber auch kein Problem, wir sind starke Politiker", sagt er im Gespräch mit dem KURIER. "Wenn es um konkrete Fragen geht, die unser Bundesland betreffen, kann das kein Minister allein lösen, dazu braucht es starke Politiker. Da binich schon fest verwurzelt innerhalb der FPÖ und ich weiß meine Kraft einzusetzen."

Haimbuchner verweist auch darauf, dass ihm verschiedene Ministerämter angeboten worden wären. Er habe sie aber mit Hinweis auf seine Aufgabe als Landeshauptmannstellvertreter und auf seine Frau, die demnächst ein Kind erwartet, abgelehnt. "Ich bin ihr und den Oberösterreichern im Wort." Gerüchte, dass es zwischen ihm und Parteichef Strache zu Spannungen gekommen sein soll, weist Haimbuchner zurück.

Es gibt aber sehr wohl Differenzen mit gewissen FPÖ-Gruppierungen in Wien. Das Problem aus oberösterreichischer Sicht ist, dass es auf Wiener Ebene oft am Verständnis für die Bedürfnisse der Länder mangelt.

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