"Haben den SV Ried unterstützt, werden nun den LASK unterstützen"

Thomas Stelzer
Stelzer kündigt Unterstützung für den LASK an. Und es wird künftig mehr Polizisten geben.

Landeshauptmann Thomas Stelzer kündigt im Gespräch mit dem KURIER an, den Bau des LASK-Stadions beim Linzer Pichlingersee finanziell unterstützen zu wollen. "Das Stadion ist Teil des Regierungsübereinkommens von ÖVP und FPÖ. Bis zum Bau werden noch einige Jahre vergehen, der Ball liegt nun beim Verein. Das Land hat zum Neubau des Stadions in Ried beigetragen, jetzt, wo Linz den einzigen Bundesligaverein hat, werden wir ebenfalls in ähnlicher Weise den Bau unterstützen." LASK-Präsident Siegmund Gruber will den Stadionbau 2020 beginnen, also in zwei Jahren. Die Gesamtkosten beziffert er mit rund 45 Millionen Euro.

Bereitschaftseinheit

Freitagnachmittag war Stelzer mit Innenminister Herbert Kickl zusammengetroffen. Dieser war auf Oberösterreich-Besuch. Die beiden haben sich darauf geeinigt, dass die in Linz stationierte Bereitschaftseinheit erhalten bleibt. Es gibt sie seit vergangenem Sommer, nun wird sie definitiv gestellt. Landeshauptmann Stelzer begründet ihre Notwendigkeit mit den Brennpunkten am Linzer Hauptbahnhof und den Linzer Parks.

Ein weiteres Thema war die Aufstockung der Polizei. Bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 sollen österreichweit 2100 zusätzliche Planstellen sowie 2000 neue Ausbildungsstellen geschaffen werden. Stelzer hätten gern 450 zusätzliche Polizisten für Oberösterreich. Die beiden haben sich darauf geeinigt, dass es mehr Polizisten geben wird, eine genaue Anzahl wurde aber nicht bekannt gegeben.

Polizeiausbildung Wels

In Wels soll eine neue, österreichweite Ausbildungseinrichtung der Polizei geschaffen werden. Für Kickl ist Wels ein idealer Standort. Er sprach von einer "optimalen Zusammenarbeit zwischen dem Land OÖ der Stadt Wels und dem Innenministerium". Bis jetzt sind 2018 in Oberösterreich zumindest neun Ausbildungskurse mit je 25 Auszubildenden geplant. Kickl hatte das Ausbildungszentrum in Wels zuvor besichtigt. Dass Wels seit 2015 mit Andreas Rabl einen freiheitlichen Bürgermeister hat, wird dem freiheitlichen Innenminister diese Entscheidung erleichtert haben.

Stelzer bezeichnete das Treffen mit Kickl als "sehr konstruktiv".

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