Fäkal-Aktivismus gegen blauen Stadtrat

Die gefälschte FPÖ-Wahlwerbung mit Detlef Wimmers Konterfei wurde in Hundekot gesteckt
Gefälschte Wahlsticker des Linzer FPÖ-Kandidaten Detlef Wimmer werden in Hundehaufen platziert. Stadtrat vermutet Aktivisten des linken Spektrums als Täter.

Einen offenbar vor keinen Geschmacklosigkeiten zurückschreckenden Feldzug scheinen Unbekannte derzeit gegen den Linzer FPÖ-Stadtrat Detlef Wimmer zu führen. Neben der Zerstörung sowie dem Diebstahl einer großen Zahl seiner Wahlplakate (angeblich wird jedes vierte beschädigt oder entwendet) tauchten nun auch gefälschte Werbesticker auf, die gezielt in Hundehaufen gedrückt worden sind. Diese "Propaganda" wurde vor allem neben beliebten Spazierwegen – unter anderem am Freinberg – platziert.

"Das ist offensichtlich Leuten eingefallen, die an einer erschreckenden Armut an Sachargumenten leiden", betont der blaue Kommunalpolitiker. Derart primitive Aktionen richten sich seiner Ansicht nach ohnehin von selbst: "Die Grenzen der Normalität sind dabei eindeutig überschritten worden."

Bekennerschreiben der Fäkal-Aktivisten gebe es vorerst keine, eine "SOKO Hundehaufen" will er deshalb aber auch nicht ins Leben rufen. "Da für uns, im Gegensatz zum Plakat-Vandalismus, diesmal kein finanzieller Schaden entstanden ist, haben wir den Vorfall nicht bei der Polizei angezeigt."

Wimmer vermutet, dass Aktivisten des linken Spektrums für die Hundekot-Aktion verantwortlich sind. "FPÖ-Anhänger würden etwaigen Missmut über die eigene Partei eher nicht auf diese Art und Weise zum Ausdruck bringen."

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