Eine Million Prospekte bewerben Linz als Stadt der Musik

BILD zu TP/OTS - Die Verantwortlichen des Tourismusverbandes Linz, Vorsitzender KR Manfred Grubauer (l.) und Tourismusdirektor Georg Steiner (r.) freuen sich über ein erfolgreiches Tourismusjahr 2012 und setzen für 2013 auf den Schwerpunkt "Musik".
Linz präsentiert sich im In- und Ausland als Stadt der Musik und der Gegenwartskultur.

Wir präsentieren Linz als eine erfolgreiche Stadt, in der die Schlote rauchen und die Luft sauber ist.“ Der Linzer Tourismusdirektor Georg Steiner hat 2013 zum Jahr der Musik ausgerufen. Anlass ist die Eröffnung des neuen Musiktheaters. Es wurden eine Million Stück von Linz-Prospekten gedruckt, die Zeitungen im In- und Ausland beigelegt werden. Zum Beispiel der ZEIT, der Süddeutschen Zeitung, der WELT und der Passauer Neuen Presse.

Haderer-Karikatur

Gleichzeitig hat Steiner beim international bekannten Linzer Karikaturisten Gerhard Haderer eine Arbeit in Auftrag gegeben, die die Bedeutung des neuen Musiktheaters für Linz und Mitteleuropa in schmunzelnder Weise darstellt (Seite 3). Dieses Motiv erscheint kommende Woche als Plakat und kann als Poster in der Tourismusinfo im Alten Linzer Rathaus um fünf Euro erworben werden. Mit dieser Idee hatte Steiner bereits 2011 und 2012 Erfolg. Das eine Mal zeichnete Haderer den Linzer Hauptplatz, das andere Mal den Linzer Flughafen. Beide Karikaturen bewegten die Gemüter.

800.000 Nächtigungen

Wie Steiner im Gespräch mit dem KURIER betont, möchte er heuer die 800.000-Nächtigungsgrenze überspringen. Er hält das für möglich, obwohl die Anzahl der Betten um acht Prozent reduziert werden, weil einige Hotels zugesperrt haben.

„Wir sind weit über dem Niveau von 2009, als Linz europäische Kulturhauptstadt war. Ich möchte dieses Niveau stabilisieren und weiter ausbauen.“

Kulturtourismus

Linz setze auf den Kultur- und Kongresstourismus. Die Stadt sei eine der interessantesten Österreichs. „Nach Linz kommen die Leute nicht wegen des bereits Bekannten und Alten, sondern sie sind neugierig auf die Gegenwart. Man soll hier die Zukunft riechen.“ Dazu gehörten das Ars Electronica Center, das Lentos, der Höhenrausch und nun eben auch das Musiktheater. Die Gäste sollten Zusammenhänge erkennen. Die neuen Themen seien das wirklich Spannende, sie seien viel erfrischender als das Alte.

Er strebe für die Gäste drei Bereiche an. Erstens: Entdeckung der Linzer Lebensqualität. Zweitens: Blick in die Gegenwart und in die Zukunft. Drittens: Erkennen von Zusammenhängen.

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