Doris Hummer: "Jetzt muss die Regierung liefern"

Maria Moser und Victoria Tischler beim Neujahrsempfang
Wirtschaftsbund. Stimmung der Unternehmer ist ins Positive gekippt: Es wird wieder investiert, aber der Fachkräftemangel macht sich bemerkbar.

Den Reigen der Neujahrsempfänge in der Landeshauptstadt Linz startet am Montag nach Dreikönig der Wirtschaftsbund. Um 18 Uhr wird mit einer Messe in der regelmäßig überfüllten Landhauskirche Bundeskanzler Julius Raab gedacht, der heute noch als Vorbild gilt und an der auch Raabs Neffe Heinrich Wohlmeyer teilnahm. Die Feier war durch die Gesänge der Evangelischen Kantorei Linz und die Worte von Superintendent Gerold Lehner und Dompfarrer Maximilian Strasser erhebend. Anschließend zog die Gästeschar in die naheliegenden Redoutensäle, wo Direktor Wolfgang Greil begrüßte.

"Im letzten Jahr war es anders", meinte Obfrau Doris Hummer in ihrer Rede, "die Unternehmer waren skeptisch. Wir haben versprochen, die Wirtschaftskammerbeiträge zu senken. Heuer sind es bereits drei Millionen Euro. Das umzusetzen war kein Kindergeburtstag. Wir haben die Sozialpartnerschaft ausgesetzt und der Arbeiterkammer die rote Karte gezeigt."

Die Wirtschaft sei im vergangenen Jahr um drei Prozent gewachsen, die Prognose für das heurige Jahr liege wieder bei drei Prozent. Es werde am Standort Österreich wieder investiert, "wir müssen schauen, dass wir die notwendigen Fachkräfte dafür haben". Im Programm der neuen Bundesregierung seien alle Forderungen der Wirtschaft der vergangenen Jahre enthalten. "Noch stehen sie auf dem Papier, das ist uns bewusst. Aber wir schauen, dass die Wünsche umgesetzt werden."

Es liege an der Landesregierung, dass Oberösterreich tatsächlich zu einem Land der Möglichkeiten werde.

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