"1,38 Mrd. von allergrößter Bedeutung"

Sery-Froschauer, Friedrich Schneider und Jutta Oberweger
Rektor Lukas: 2018 wesentliche Entscheidung über Verteilung der Uni-Gelder.

Wenn Meinhard Lukas ans Rednerpult tritt, wird Klartext geredet. So auch beim diesjährigen Neujahrsem pfang der Kepler-Society Donnerstagabend in den Repräsentationsräumen der Linzer Johannes Kepler Universität. "2018 fällt eine wesentliche Entscheidung. Die Regierung beschließt die Verteilung von 1,38 Milliarden für Österreichs Universitäten", sagte der Rektor. "Davon hängt es ab, wie sich der Standort Linz und Oberösterreich weiterentwickelt." Erste Zahlen aus dem vergangenen Jahr "stimmen uns nicht zuversichtlich. Die wesentlichen Gelder waren für die TU Wien und die TU Graz vorgesehen. Diese Verteilung der Gelder ist für uns von allergrößter Bedeutung. Wir verstehen uns als der Zukunftsmotor der Stadt und des Landes."

Der Rektor wies auch darauf hin, dass in diesem neuen Jahr der Grundstein für die LIT-Pilotfabrik gelegt werde. Damit wird das Linz Institute of Technology (LIT) erstmals als Gebäude sichtbar.

Die Begrüßung beim Neujahrsempfang nahm heuer nicht Gerhard Stürmer wahr, sondern seine Stellvertreterin Jutta Oberweger vor. "Der Präsident aller Präsidenten ist leider im Krankenhaus", erläuterte Geschäftsführer Johannes Pracher. "Wir alle können seinen Gesundheitszustand täglich auf Facebook mitverfolgen." Das Casino Linz hatte einen Roulettetisch aufgebaut, auf dem gespielt werden konnte. Die Gäste wurden eingeladen Jetons zu erwerben, Der Erlös ging an die Kinderkrebshile Oberösterreich. Ofrau Ulla Pehböck betonte, dass der Verein, den es seit 30 Jahren gibt, über ein Jahresbudget von rund einer Million Euro verfüge, Familien mit krebskranken Kindern würden damit unterstützt. Prachers Aufforderung lautete: "Öffnen Sie nicht nur ihr Herz, sondern auch ihre Geldtasche!"

Unter den Gästen: Die Landesräte Christine Haberlander und Günther Steinkellner, FPÖ-Klubobmann Herwig Mahr, VKB-Generaldirektor Christoph Wurm, die Linzer Vizebürgermeister Karin Hörzing und Detlef Wimmer, Oberbank-Vorstand Josef Weißl, Gebietskrankenkasse-Direktorin Andrea Wesenauer, AMS-Chef Gerhard Straßer, die "Universitätslegende" Friedrich Schneider, die Wirtschaftskammer-Vizepräsidenten Angelika Sery-Froschauer und Clemens Malina-Altzinger, der stellveertretende Landespolizeidirektor Alois Lißl und WIFI-Kurator Markus Raml.

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