Zwei Firmen, ein Elektroauto – und es hat funktioniert

Zwei Firmen, ein Elektroauto – und es hat funktioniert
Der Versuch, bei dem sich eine Postzustellerin und eine Firma im Kremser Chemiepark ein Elektroauto geteilt haben, wird weitergeführt.

Es funktioniert problemlos, weil wir einen verlässlichen Partner haben, und wir sparen bei den Energiekosten 40 Prozent gegenüber einem Dieselfahrzeug ein“, sagt Robert Modliba, Leiter der Brieflogistik bei der Post AG. Das ist auch der Grund, warum der dreimonatige Versuch, bei dem sich eine Postzustellerin und eine Firma im Kremser Chemiepark ein Elektroauto geteilt haben, weitergeführt wird.

Vormittags hat die Zustellerin Dürnstein mit Briefen beliefert, nachmittags und in der Nacht haben Mitarbeiter der „ChemFreight GmbH“ Sendungen auf Firmen verteilt oder auf dem Gelände patrouilliert. In Zukunft wird der Versuch mit einem etwas größeren Transporter fortgesetzt und vermutlich danach in den Normalbetrieb übergehen, wie Modliba und Karl Götz von der „ChemFreight “ überzeugt sind.

Für Landesrat Stephan Pernkopf hat das Modell Zukunft, weil Klimaschutz durch den Elektroantrieb und Wirtschaftlichkeit durch das gemeinsame Nutzen des Fahrzeuges profitieren. „Das macht natürlich nur Sinn, wenn erneuerbare Energie verwendet wird, wie in NÖ, oder ein Betreiber selber Strom erzeugt“, ergänzt Pernkopf. Den Strom erzeugt der Chemiepark in diesem Fall aus Abwärme.

Weil die Serienerzeugung von Elektrofahrzeugen anläuft, hofft Pernkopf, dass bald mehr Firmen solche Systeme nutzen.

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