Wussten Sie, dass...

Wissenswertes rund um den Wiener Wein

... der Gemischte Satz in einem Weingarten in Altwiener Tradition heranwächst? Dort stehen Stöcke verschiedener heimischer Rebsorten, etwa Grüner Veltliner, Riesling, Chardonnay, Neuburger, Zierfandler, Rotgipfler, Welschriesling, Grauburgunder und Traminer - in bunter Mischung.

... laut Weingesetz- Bezeichnungsverordnung "Gemischter Satz" für Landwein oder Qualitätswein aus mindestens zwei Rebsorten steht, die gemeinsam vergoren werden? "WienWein" - eine Markengemeinschaft von Wiener Winzern - hat sich selbst deutlich strengere Regeln dafür auferlegt: Die Trauben dürfen nicht erst bei der Verarbeitung miteinander Bekanntschaft schließen, sondern müssen im Weingarten gemeinsam wachsen.

... dieser Gemischte Satz kein Cuvee ist? Im Gegensatz zum Cuvee werden hier mehrere Rebsorten gemeinsam angebaut und nach der gemeinsamen Lese gemeinsam gekeltert und vergoren.

... es sich ursprünglich bei der Idee zum Gemischten Satz um eine Ertragssicherung handelte? Durch die unterschiedlichen Reifegrade und den unterschiedlichen Säuregrad der Rebsorten im Weingarten konnte man das Ernteausfallsrisiko minimieren und eine gleichbleibende Weinqualität sichern. Heute gilt der Gemischte Satz hingegen als Spezialität.

... noch vor einigen Jahren der Gemischte Satz in Wien nicht als Marke Aufsehen erregte, sondern lediglich der klassische Heurigenwein war? "WienWein" hat das geändert.

... der Gemischte Satz eigentlich nur in der Weinbauregion Wien so heißt? In der Steiermark ist er zum Beispiel unter der Bezeichnung Mischsatz bekannt.

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Bilder

Kommentare