Wirtschaft fordert eine Donau-Brücke

Korneuburg – Verbindung nach Klosterneuburg wäre die Lösung

Ein klares Bekenntnis zur Errichtung eines dritten Autobahn-Anschlusses in der Stadt Korneuburg sowie zum Bau einer neuen Donaubrücke nach Klosterneuburg kommt vom Stockerauer Wirtschaftsbund-Obmann Christian Moser. Moser, der selbst Autobus- und Transportunternehmer ist, sieht in einem Zubringer „Korneuburg-Mitte“ an der Donauufer-Autobahn A 22 eine große Chance, das seit bald 20 Jahren brach liegende Gelände der ehemaligen Schiffswerft wieder zum Leben zu erwecken.

„Egal, ob man das Werftareal gewerblich, wohnbau- oder freizeitorientiert entwickeln möchte: Nur mit einer leistungsfähigen Verkehrsanbindung lässt sich ein solches Projekt realisieren und wird für Investoren interessant“, erklärte Moser im Gespräch mit dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Auf Korneuburger Boden sei das Areal südlich der Bahnstrecke das letzte verbliebene Erweiterungsgebiet, das man bestmöglich verwerten sollte. Ein erster wichtiger Schritt dazu sei der Neubau des Justizzentrums, das heuer in Betrieb gehe.

Klare Worte findet Moser auch zum schon oftmals angedachten Projekt einer Donaubrücke zwischen Korneuburg und Klosterneuburg: „Die Wirtschaftskammer hat sich stets dafür ausgesprochen. Gegen den Willen der betroffenen Gemeinden wird die Donaubrücke aber bestimmt nicht kommen.“ Es liege an den Verkehrsplanern, die bestmögliche Trasse zu finden.

Verkehrsentlastung

Eine Donaubrücke zwischen Korneuburg und Klosterneuburg würde laut Moser jedenfalls die chronisch verstopfte Wiener Nordbrücke entlasten: „Wann immer man den Verkehrsfunk hört, ist die Nordbrücke mit dabei.“ Nach Ansicht des Wirtschaftssprechers ließen sich ein Brückenschlag auch touristischen nutzen.

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