Wenn der Häfen ein Hotel wird

Wenn der Häfen ein Hotel wird
Seit Jahren wird über die Zukunftsfrage des alten Landesgerichtes diskutiert. Jetzt geht es langsam ans Eingemachte.

Fix ist noch nichts, aber die Causa altes Landesgericht nimmt langsam konkrete Formen an. Wenn im heurigen Frühsommer der gesamte Justizapparat mit Sack und Pack in das neu gebaute Justizzentrum am Schwarzen Weg übersiedelt, dann herrscht im alten Landesgericht gähnende Leere.

Schon lange wird überlegt, wie man dem teilweise denkmalgeschützten Altbau eine städtebauliche Zukunft einhauchen könnte.

Die Bundesimmobilien-Gesellschaft (BIG), die im Besitz des Gebäudes ist, hat vor geraumer Zeit einen Projekt-Wettbewerb zur Nachnutzung ausgeschrieben. Ein Dutzend potenzielle Investoren reichten ihre Ideen samt Finanzierungsmöglichkeiten ein. Über Weihnachten und Neujahr sind die Würfel gefallen. Die Hypo NÖ wurde mit ihrem Projekt ausgewählt. „In den kommenden Tagen beginnen mit der Hypo Niederösterreich die Vertragsverhandlungen“, sagt BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss.

Die Stadtgemeinde Korneuburg ist bei den Gesprächen dabei und hat auch „einen Fuß“ in der Tür bei der Schaffung der Projektgesellschaft. „Wir haben immer gesagt, dass wir uns mit bis zu sechs Prozent beteiligen“, sagt ÖVP-Bürgermeister Christian Gepp. Die Stadt hat massives Interesse an der Mitgestaltung.

Wunschkatalog

Der Wunschkatalog reicht von einer Einkaufspassage, Büros, Wohnungen bis hin zu einem Hotel und einer Parkgarage. Die soll es dem Vernehmen nach vermutlich in einer Größenordnung von rund 100 Stellplätzen auch geben. Hängt aber alles vom Verhältnis Wohnungen, Geschäftsflächen und Büros ab. „Derzeit ist es noch ein Brief ans Christkind“, sagt Gepp bescheiden. „In Stein gemeißelt ist noch nichts“, sagt BIG-Sprecher Ernst Eichinger. In wenigen Wochen wisse man mehr.

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