Wachauer-Schnitte ist wieder da

Wachauer-Schnitte ist wieder da

Es gibt sie wieder – die Kultschnitte aus der Wachau. Nach heftigem Protest im Online-Netzwerk Facebook gegen den Produktionsstopp hat sich der Wiener Süßwarenhersteller Manner entschlossen, die traditionelle „Wachauer-Schnitte“ doch wieder zu produzieren. Rechtzeitig zum Saisonstart der Heurigensaison feierten Gastronomen und Heurigenbesitzer, gemeinsam mit Vertretern der lokalen Politik, in der Kremser Sandgrube deren „zweiten Geburtstag“.

Die Empörung war groß, als bekannt wurde, dass die Schnitte nicht mehr erzeugt wird. Viele – federführend der Gründer der Facebook-Gruppe „Rettet die Wachauer-Schnitte“ Stephan Schmatz – bedauerten den Verlust einer typischen Wachauer Ess-Kultur, deren bitter-herber Schnittengenuss aus den Heurigenbetrieben nicht wegzudenken sei. Ursprünglich hatte die Kremser Firma Hartmann die Süßspeise im Jahr 1890 unter dem Titel „Wachauer-Schnitte“ entwickelt.

„Weil bei uns der Konsument absolut im Fokus steht, haben wir alles daran gesetzt, dass die Wachauer-Schnitte wieder hergestellt werden kann“, sagte Alfred Schrott, Vertriebschef der Manner AG im Zuge eines rauschenden Festes. Bürgermeisterin Inge Rinke freute sich gemeinsam mit Christof Kastner, Chef des gleichnamigen Lebensmittel-Großhändlers, und Vertretern der Wirtschaftskammer NÖ über das „wiedergewonnene kulinarische Stück Kultur der Wachau“.

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