Vorläufiges Aus für große Eingangstore zur Weinstadt

Vorläufiges Aus für große Eingangstore zur Weinstadt

Langenlois - Zurück an den Start heißt es für ein Projekt, das die Stadt Langenlois, Bezirk Krems, vor fast genau einem Jahr vorgestellt hat: Vier mächtige Torkonstruktionen sollten die Einfahrten der Weinstadt unübersehbar machen. Eine damalige Befürchtung bewahrheitete sich jetzt: Es gibt keine behördlichen Genehmigungen für die Kunstwerke.

In zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen mit Bezirkshauptmannschaft, Straßenbauabteilung 7, Naturschutz- und Verkehrssachverständigen des Landes hat sich herausgestellt, dass die für die Bauwerke nötige Sondergenehmigung nicht erteilt wird. "Die ungewöhnliche Konstruktion könnte Autofahrer irritieren", interprätiert VP-Stadtrat Thomas Redl den negativen Bescheid. Bis zu 150.000 Euro sollten die Tore kosten. Im Rahmen eines Wettbewerbes hatten viele Künstler Entwürfe eingereicht. Eine Jury wählte das Werk des Industriedesigners Ioan Kloss aus: Schräg über die Fahrbahnen verlaufende Portale aus Aluminium mit Betonelementen, die das Langenloiser Logo tragen.

Nun soll die Fachjury im Jänner 2012 erneut zusammentreten und über Alternativen oder andere Vorschläge beraten. Das dafür vorgesehene Geld bleibt im Rahmen des touristischen Leitbildes für 2012 im Stadtbudget weiter abrufbar.

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