Vandalenbande verwandelt Brunnen in ein "Schaumbad"

Kottingbrunn - "Da glauben ein paar Lustige, sie müssen ihr Unwesen treiben", ärgert sich Kottingbrunns Bürgermeister Andreas Kieslich (SPÖ). An den letzten Wochenenden kam es in der beschaulichen Marktgemeinde immer wieder zu Vandalenakten, die mittlerweile in die Tausende Euros gehen. Geld, das in der Gemeindekassa für sinnvolle Investitionen fehlt. Neben beschmierten Buswartehäuschen, zerstörten Laternen und auf den Straßen verteilten Sonntags-Zeitungen, schrecken die vermutlich jugendlichen Vandalen auch nicht vor dem Wasserschloss zurück. So füllten sie Shampoo in den Springbrunnen, der sich innerhalb kurzer Zeit in ein sprudelndes Schaumbad verwandelte.

"Unsere Bauhofmitarbeiter sind tagelang damit beschäftigt, die Schäden zu beheben", schildert Kieslich. Und er bittet die Kottingbrunner Bürger um Mithilfe. "Ich appelliere an alle, Verdächtige sofort der Polizei zu melden."

Bereits in den vergangenen Jahren nutzten Halbstarke die lauen Sommerabende, um ihr zerstörerisches Potenzial zu beweisen. "Das passiert leider immer wieder", so Kieslich.

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