Unwetter in NÖ: 83-Jähriger starb vor Aufregung an Herzinfarkt
Heftige lokale Unwetter forderten Montagmittag den Einsatz von fünf Feuerwehren im Bezirk Tulln.
Ein lediglich zehnminütiger Regenguss setzte die B19, Tullner Straße, zwischen Judenau und Gollarn unter Wasser. Hier musste die Feuerwehr den mitgespülten Schlamm beseitigen, um die Straße wieder befahrbar zu machen. Kurz darauf mussten Einsatzkräfte und Helfer in Gollarn mit Frontlader-Traktoren und Schaufeln anrücken, um auch hier den Schlamm zu entfernen. Dieser stand bis zu 15 Zentimeter hoch und war in Hauseinfahrten und Keller eingedrungen.
Nach wenigen Minuten waren die Regenfälle auch schon wieder vorbei. Laut Franz Resperger Sprecher des niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes, traten solche lokalen Unwetter zuletzt vermehrt auf. "Seit drei, vier Jahren beobachten wir bei der Feuerwehr dieses Phänomen."
Indes waren am Montag bei Ernstbrunn, Bezirk Korneuburg, die Aufräumarbeiten nach den starken Regenfällen am Samstag noch im Gange. Im Ortsteil Klement waren zehn Häuser und mehrere Gärten überflutet worden. "Die Straßen waren reißende Flüsse", sagt Bürgermeister Horst Gangl.
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