Tourismusschüler hatten den besten Riecher

Tourismusschüler hatten den besten Riecher
Retz – Beim Monin-Schülercup holten sich die Weinviertler mehrere erste Plätze

Es gibt allein fünf Sorten Minz-Sirupe, die durch Riechen erkannt werden müssen. „Mit Eselsbrücken geht es leichter“, sagt Fabian Kraus. „Der hier riecht wie der Kaugummi“, erklärt er und schwenkt das undurchsichtige Glas.

Das wochenlange Training für die Nase hat sich bezahlt gemacht: Der 18-Jährige aus der Tourismusschule Retz hat beim „Monin Schülercup“ am Semmering den besten Riecher bewiesen und in dieser Wertung den ersten Platz belegt. Und auch in der Kategorie „Facharbeit“ (Zubereitung von vier Cocktails in acht Minuten, Anm.) holte er sich den Sieg – ex aequo mit seiner Teamkollegin Anna Prochazka, die gleichzeitig beim Wissenstest die Beste war. „Da muss jeder Handgriff sitzen“, erklärt die 17-Jährige aus Kleinstetteldorf. Und auch der Dritte im Bunde, Ladislav Dubec, war erfolgreich unterwegs. Unterm Strich macht das: Platz fünf für die Retzer Tourismusschüler; insgesamt nahmen 18 Schulen teil.

Für den Bewerb hat das Trio auch eigene Cocktails kreiert. Prochazka servierte einen „Sweet Temptation“ mit Cookie und Molekular-Kügelchen, Kraus mixte den fruchtig-bunten „Papageno“ und Dubec verfeinerte seinen „Green Oasis“ mit würzigem Mango-Sirup.

Trainiert wurden die Schüler von Elisabeth Zach und Franz Katzler. Das tagelange Üben hat sich ausgezahlt. Auch für Zach – sie entschied die Publikumswertung beim Riechtest für sich.

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