Startschuss für den lang ersehnten Flutschutz

Als 2013 die Flut den Ort traf, versanken die Hilfskräfte im Schlamm.
25 Millionen Euro kostet der Damm in Marbach an der Donau.

Auch wenn es den einen oder anderen Zweifler vielleicht noch gab, seit Mittwoch ist es fix: der Hochwasserschutz in Marbach an der Donau, Bezirk Melk, wird gebaut. Bürgermeister Anton Gruber flatterte ein Schreiben des Landes NÖ ins Gemeindeamt, in dem die finanzielle Unterstützung für den ersten Projektschritt zugesagt wird.

Konkret geht es um Autenberggraben, also das Hinterland Marbachs. Dort soll ein Rückhaltebecken entstehen. Das Land wird mehr als 278.000 Euro zuschießen, weitere Maßnahmen werden in diesem Bereich der Gemeinde noch folgen.

"Ich bin sehr froh, dass nun endlich dem Bau des Flutschutzes nichts mehr im Wege steht", freut sich Bürgermeister Gruber. Der Ort war 2002 und 2013 vom Hochwasser hart getroffen worden. Die Schadenssumme betrug insgesamt knapp 28 Millionen Euro.

Drei Millionen weniger wird für den Bau des Dammes in Marbach veranschlagt. Gruber rechnet mit einer Fertigstellung irgendwann in den Jahren 2017 bzw. 2018. "Die Menschen", sagt der SPÖ-Politiker, "haben es sich einfach verdient, dass sie und ihr Hab und Gut geschützt wird".

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