Staatsanwalt hat FPÖ-Höbart im Visier
Die Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt hat um die Auslieferung des FPÖ-Nationalratsabgeordneten Christian Höbart ersucht. Seine Immunität soll aufgehoben werden, um Ermittlungen gegen den Politiker wegen des Verdachts der Urkundenfälschung und wegen Verdachts der Verbreitung falscher Nachrichten bei einer Wahl oder Volksabstimmung zu ermöglichen. Eine Entscheidung steht noch aus.
Die Ermittlungen laufen bereits seit dem Frühjahr - zuerst gegen Unbekannt, nun steht jedoch Höbart, inzwischen auch Guntramsdorfer Gemeinderat, im Visier der Staatsanwaltschaft. Der Fall: Im Zuge der Gemeinderatswahl soll eine Guntramsdorferin ihren Namen auf der FPÖ-Liste des dortigen Spitzenkandidaten entdeckt haben. Obwohl sich ihr Name auf dem Beiblatt über die Erklärung des Wahlwerbers/der Wahlwerberin befand, will sie von ihrem Antritt nichts gewusst haben. Denn: Die dortige Unterschrift sei gar nicht ihre, erklärte sie damals. Gegengezeichnet wurde der Wahlvorschlag von FPÖ-Gemeinderat Dominic Gattermaier und eben Christian Höbart.
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