Spital Baden: Intensivstation ist keimfrei

Während der Sanierung bleibt die Abteilung gesperrt
Entwarnung durch die ersten Messergebnisse nach Schimmelpilz-Befall im Landesklinikum.

Der jüngste Zwischenfall in einer ganzen Reihe von Pannen und Baumängel hat heftige politische Reaktionen zur Folge. SPÖ, Grüne, Neos und FPÖ verlangen Transparenz und Aufklärung rund um den Schimmelbefall auf der Intensivstation im Landesklinikum Baden.

Nach der Evakuierung der Intensivstation wegen des Pilzbefalls liegen seit Freitag die ersten Messergebnisse vor. Demnach kann, was die mögliche Gesundheitsgefährdung der Patienten auf der Abteilung betrifft, Entwarnung gegeben werden. Die bis jetzt erfolgten Auswertungen der Luftkeim-Proben ergaben in den Räumlichkeiten der Abteilung keinen Nachweis von Schimmelpilz, bestätigt am Freitag der Sprecher der nö. Landeskliniken-Holding, Bernhard Jany.

Wie vom KURIER berichtete, entdeckten Mitarbeiter Dienstagabend einen feuchten Fleck auf der Gipskarton-Decke im Medikamentenaufbereitungsraum der Intensivstation. Bei einer Überprüfung wurde auf der Zwischendecke auf einer Fläche von einem halben Quadratmeter Schimmelbefall durch Feuchtigkeit festgestellt.

Niederösterreichs Patientenanwalt Gerald Bachinger lobte die sofort veranlasste Evakuierung und Verlegung der Patienten als vorbildliche Abwicklung des Notfallplans.

Mit den Untersuchungen des Schadens wurde Sanierungsexperte Peter Schütz beauftragt. Dass bei den Messungen keine Keime in den Patientenräumen festgestellt wurden, zeige, dass der Schimmelbefall lokal begrenzt war.

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