Silbersee-Renaturierung beendet

Silbersee-Renaturierung beendet
Klosterneuburg: Baggerung abgeschlossen, Begrünung läuft

Noch sieht es am Südufer des an der Grenze der Klosterneuburger Ortsteile Kritzendorf und Höflein gelegenen Silbersees öd und kahl aus. Doch schon im Laufe der kommenden warmen Jahreszeit soll hier eine grüne Naturoase entstehen. Dieser Tage wurde die letzte Baggerschaufel mit Schotter und Sedimenten aus dem See gehoben; der menschliche Anteil der Arbeit ist nach zwei Wintern intensiver Baggerung weitgehend abgeschlossen. In den kommenden Wochen sind noch die Gärtner am Werk, dann wird die weitere Entwicklung des Silbersees Mutter Natur überlassen.

Hintergrund der Bauarbeiten war die zunehmende Verlandung des Donau-Altarms. In trockenen Perioden war der Silbersee schon fast ohne Wasser und bot einen traurigen Anblick. Seit Herbst 2010 hat das Stift Klosterneuburg als Grundeigentümer ein Renaturierungsprojekt durchgeführt: Der Grund des Sees wurde um bis zu acht Meter abgesenkt, die Wasserfläche von 3000 auf das ursprüngliche Ausmaß von 30.000 verzehnfacht. Finanziert wurden die Maßnahmen durch Abbau und Verkauf von mehr als 60.000 Schotter.

Die Anrainer des Silbersees fühlten sich anfangs unzureichend über das Projekt informiert und protestierten gegen die Bauarbeiten. Nach einer Info-Kampagne verebbten die Proteste rasch.

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