Sicherheit für Kinder auf dem Weg zur Schule

Die Kinder aus Böheimkrichen freuen sich über mehr Sicherheit.
Die „Aktion Schutzengel“ weist zu Schulbeginn auf Gefahren im Straßenverkehr hin.

Bereits zum 14. Mal hat sich die „Aktion Schutzengel“ heuer zur Aufgabe gemacht, den Schulweg für die Kinder in ganz Niederösterreich sicherer zu gestalten. Potenzielle Gefahrenzonen sollen entschärft und Autofahrer gerade auf die gültigen Tempolimits eingebremst werden. Dazu stehen im Herbst in vielen Ortschaften Geschwindigkeitsmessgeräte. Zudem werden Schutzengel-Aufkleber sowie Sicherheitsquartette verteilt. Polizisten sichern die Schutzwege vor Schulen und Kindergärten.

Seit Mittwoch steht auch in der Marktgemeinde Böheimkirchen eines der im Einsatz befindlichen Tempomessgeräte. Für die kommenden Wochen ist die Anlage in der Nähe des Kindergartens postiert. Neuralgische Punkte wie diesen kann man gar nicht genug schützen, erklärt Bürgermeister Günter Eigenbauer. „Durch Warnschilder und Verkehrsinseln wird der Verkehr an der Stelle etwas reguliert. Einzelne halten sich aber trotzdem nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung“, sagt der Ortschef.

Bei den Kindergartenpädagoginnen und Eltern in Böheimkirchen trifft die Aktion auf große Zustimmung. Die Tempomessanlage ermahnt nicht nur Schnellfahrer sich einzubremsen. Auch bei allen anderen Autolenkern soll das Bewusstsein geschärft werden, mehr auf die Geschwindigkeit zu achten.

Der Standort der Messanlage wird übrigens wie in allen teilnehmenden Gemeinden nach einigen Wochen gewechselt, um den Gewöhnungseffekt zu umgehen. Noch an zwei weiteren Stellen in Böheimkirchen wird die Anlage deshalb im Herbst aufgestellt werden.

Für die Aktion Schutzengel sind auch die KURIER-Leser wieder gefragt. Sie können mitbestimmen, wo ein Tempomessgerät aufgestellt werden soll. Hinweise auf besondere Gefahrenstellen im Ortsgebiet, vor Schulen und Kindergärten oder auf Schutzwegen können per eMail an schutzengel@kurier.at gesendet werden, um sie dem Land NÖ zu übermitteln.

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