"Schwarze Witwe" redet viel, sagt aber wenig

"Schwarze Witwe" redet viel, sagt aber wenig
Die des Giftmordes verdächtigte 51-jährige Polin bestreitet sämtliche Vorwürfe.

Die 51-jährige Polin, die nach dem rätselhaften Tod zweier ihrer Bekannter in Krems wegen Doppelmord-Verdachts in U-Haft sitzt, bestreitet sämtliche Vorwürfe. "Sie kann sich das nicht erklären", sagte Franz Hütter, Sprecher der Kremser Staatsanwaltschaft, am Samstag. Gegenüber der Polizei habe die Frau geschwiegen, bei der Haftverhandlung am Freitag nur viel herumgeredet, aber keine schlüssige Erklärung geboten. Die nächste Haftprüfung werde am Freitag, den 13. April, stattfinden.

Bogumila W. wird verdächtigt, den Wiener Herbert A. "durch regelmäßiges Verabreichen von Arsen getötet zu haben". Er starb 2010. Die Frau hatte als Pflegerin in der Wohnung des 68-Jährigen gewohnt, den Mann habe sie auch während längerer Krankenhausaufenthalte mit von ihr selbst zubereiteten Speisen versorgt.

 

Die Beschuldigte hatte zuletzt bei einem 81-jährigen Mann in Wien-Donaustadt gewohnt. Laut Hütter gebe es bei ihm zwar keine Anzeichen auf eine Vergiftung, untersucht werde sein Blut aber natürlich dennoch.

Mehr zum Thema

  • Porträt

  • Hintergrund

  • Hintergrund

Kommentare