Schwarze Winzerin macht Obama-Wein

Die südfranzösischen Trauben wurden von Darfur-Flüchtlingen gelesen, der Gewinn soll einer Hilfsorganisation zu Gute kommen.

Die erste schwarze Winzerin Frankreichs hat einen Rotwein namens Obama kreiert. "Es handelt sich um einen eleganten Rotwein, der nach Zimt, Vanille und Gewürzen schmeckt", beschreibt Angela Bousquet-Keïta den Wein in der Zeitung "Le Monde" (Donnerstag). Es handelt sich um eine Cuvée aus Merlot, Carignan und Grenache. Die 41-jährige Einwanderin aus Guinea-Conakry besitzt ein 35 Hektar großes Weingut namens Domaine Saint-Antoine in Südfrankreich.

"Der Wein sollte lagern, damit er während des zweiten Mandats noch besser schmeckt", sagte die 41-Jährige, die als Kind nach Frankreich gekommen ist und sich heute im Kampf gegen Diskriminierung engagiert. Zur Weinlese hat sie mehrere Flüchtlinge aus der sudanesischen Krisenregion Darfur eingestellt. Den nach dem amerikanischen Präsidenten benannten Wein gibt es in einer Kiste mit drei Flaschen zu 150 Euro. Der Gewinn soll einer Hilfsorganisation in Darfur zugutekommen.

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