Hochschwangere Frau gerettet

Schneeverwehungen
Mit einem Militärfahrzeug wurde die Frau ins Spital gebracht.

Eine hochschwangere Frau aus dem Bezirk Bruck/Leitha bekam in der Nacht zum Freitag Blutungen. Sie musste dringend ins Spital nach Eisenstadt gebracht werden. Doch die Rettung konnte aufgrund der Schneeverwehungen nicht mehr fahren. Mithilfe des Bundesheeres gelang es, die Frau rechtzeitig zu den Ärzten zu bringen.

Warum war das Heer zur Stelle? „Da wir selbst mit Schneeketten kaum fahren konnten, wurden zwei geländegängige Pinzgauer samt Besatzung und Sanitätsausrüstung vom Militärkommando NÖ an die Rettungswachen Bruck und Hainburg beordert“, erklärte Bezirkskommandant Harald Fischer. Der Pinzgauer gilt als besonders robustes Fahrzeug und überwindet selbst schwierigstes Gelände mühelos.

Der Assistenzeinsatz erwies sie als goldrichtige Entscheidung. In der Nacht stellten sich bei einer Hochschwangeren Komplikationen ein. „Eine Einlieferung ins Krankenhaus Eisenstadt war medizinisch unbedingt notwendig“, berichtet Sanitäter Florian Schodritz. Die Bundesstraße ins Burgenland war von der Polizei gesperrt worden. Im Sanitäts-Pinzgauer des Bundesheeres erreichte die junge Frau zeitgerecht das Spital. „Durch die tolle Zusammenarbeit mit dem Bundesheer haben wir auch bei widrigsten Bedingungen unseren Einsatz durchgeführt“, heißt es beim Roten Kreuz.

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