Region im Funkloch: Ab Herbst Verbesserung

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Mobilfunk-Ausbau wurde vom Ministerium bereits zugesagt.

Bürgermeister-Treffen nach Erhebung der unterversorgten Gebiete. Weite Teile des ländlichen Raums in den Bezirken Wiener Neustadt und Neunkirchen sind in Sachen Mobilfunk und Internetanbindung deutlich unterversorgt. Eine aktuelle Untersuchung, die auf eine Initiative von Nationalrat Hans Rädler zurückzuführen ist, zeigt massive Versorgungslücken in zahlreichen Kommunen.

Damit soll es nun bald zu Ende sein. Rädler und der Bürgermeisterin der Gemeinde Warth, Michaela Walla, ist vor einigen Wochen ein Durchbruch gelungen. Bei einem Gespräch im Kabinett von Verkehrsministerin Doris Bures wurde ein Zugeständnis für die betroffene Region gemacht.

Bei der im September anstehenden Versteigerung der neuen Mobilfunkfrequenzen wird der siegreiche Bewerber den Versorgungsauftrag für die benachteiligten Gebiete erhalten. „Wir haben dazu einmal in beiden Bezirken erheben lassen, wo es Versorgungslücken gibt. Untersucht wurde die Mobilfunk-Versorgung, das Festnetz aber auch die Abdeckung für mobiles Internet“, sagt Rädler. Herausgekommen sind in fast allen ländlichen Kommunen deutliche „Funklöcher“. Besonders schlimm ist es um die Region Warth, Wartmannstetten, Altendorf und Raach im Bezirk Neunkirchen bestellt, wo es flächendeckend „kein Anschluss unter dieser Nummer“ heißt. In der Buckligen Welt sind der Untersuchung zur Folge 3000 Bürger im Funkloch.

Millionen

Am 3. September sind alle betroffenen Bürgermeister und Gemeindevertreter deshalb zu einem Informationsabend im Gemeindezentrum in Pitten eingeladen. Dort sollen mit den verantwortlichen Beamten des Ministeriums die Problemgebiete besprochen und Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Laut Rädler hat Bures zugesagt, rund die Hälfte des Erlöses aus der Versteigerung der Frequenzen (erwartet werden mindestens 500 Millionen Euro) in den Ausbau von Mobilfunk und Breitband zu stecken. „Das Ziel muss eine flächendeckende Versorgung für alle sein“, erklärt Rädler.

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