Rauchgas bedrohte Hausbewohner

Rauchgas bedrohte Hausbewohner
Terrassenbrand: Eine Kremserin schlug noch rechtzeitig Alarm.

Fatale Folgen hätte ein heimtückischer Brand auf der Terrasse einer Kremser Wohnhausanlage haben können. Gefährliche Rauchschwaden hatten sich Samstag in der Früh in Wohnungen und im Stiegenhaus ausgebreitet, als eine Bewohnerin Alarm schlug. Einer ihrer Nachbarinnen rettete sie damit vermutlich das Leben.

Auch die Feuerwehrleute konnten beim Eintreffen am Brandobjekt nicht sofort orten, woher der Qualm kam. Sie klingelten die Bewohner aus dem Schlaf. Dabei öffnete eine Frau, die sich in einer völlig verrauchten Wohnung befand. Sie verwies die Retter auf ihre Terrasse. Dort hatte sie bereits selbst vergeblich versucht, eine brennende Holzblumenkiste zu löschen. Die Einsatzkräfte brachten die Frau aus dem Gefahrenbereich ins Freie und übergaben sie Sanitätern des Roten Kreuzes. Wegen des Verdachts eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten zu haben, wurde die Kremserin ins Landesklinikum St. Pölten gebracht.

Gartenschlauch

Das Feuer brachte der Löschtrupp rasch unter Kontrolle. Mit einer Kübelspritze und einem Gartenschlauch waren die Flammen schnell gelöscht. Den gefährlichen und lästigen Rauch im Haus entfernten die Feuerwehrleute mit Hilfe einer Druckbelüftung. Warum die Holzkonstruktion in Brand geraten war, konnte vorerst nicht geklärt werden.

Schwierige Löscheinsätze hatten Feuerwehrleute in NÖ auch schon Freitagabend zu meistern. Wie in Teilen des KURIER berichtet, war am Gelände einer Gärtnerei in Bad Vöslau, Bezirk Baden, ein 15 Kubikmeter großer Altholzhaufen in Flammen aufgegangen. Weil bei dem Großbrand Wassermangel herrschte, waren die Löscharbeiten schwierig. Nach drei Stunden konnte "Brand aus" gegeben werden. Auch auf der Südautobahn kam es zu es dramatischen Szenen. Bei Zöbern konnte ein Buslenker sein Gefährt rechtzeitig anhalten und 26 Passagiere ins Freie bringen. Aus dem Busheck hatten plötzlich Flammen geschlagen.

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