Raubpläne beim Arzt ausgeplaudert: Polizei vereitelte einen Banküberfall

Die Polizei stellte eine derartige Softgun sicher
22-Jähriger wurde im Wartezimmer von einem anderen Patienten belauscht, als er über den geplanten Überfall Details ausplauderte.

Es sind schon Banküberfälle verhindert worden, weil die maskierten Täter vor dem Institut zu lange gezögert haben. Das jedoch ein möglicher Überfall Stunden vor der Tat vereitelt wird, kommt nicht all zu häufig vor. Gelungen ist das Raubermittlern aus Niederösterreich. Ein 22-jähriger Mann hatte seine Raubpläne zu laut und großspurig im Wartezimmer eines praktischen Arztes angekündigt. Er ist dabei allerdings von einem anderen wartenden Patienten belauscht worden, der daraufhin zur Polizei ging.

Der 22-Jährige sprach beim Arzt mit seiner 34-jährigen Freundin darüber, wie er den Überfall am nächsten Tag durchziehen möchte. Die Freundin sollte mitspielen und im Institut das Opfer mimen, damit die Belegschaft Angst bekomme. Der mehrfach Vorbestrafte erzählte davon, dass er bereits Spiritus gekauft habe, um nach dem Coup Tatkleidung und Maske zu verbrennen. Die Kriminalisten klopften am Dienstag zwei Stunden vor dem geplanten Überfall in Traiskirchen an die Haustüre des Mannes. Er zeigte den Ermittlern die vorbereiteten Masken, sowie eine echt aussehende Softgun, die er als Tatwaffe verwenden wollte. Der 22-Jährige sitzt wegen Verdachts auf ein "Verbrecherisches Komplott" in U-Haft, seine Freundin wurde auf freiem Fuß angezeigt.

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