Python eingefangen, Kakadu auf der Flucht

APA14124458-2 - 13082013 - BRUCK A.D. LEITHA - ÖSTERREICH: ZU APA 176 CI - Eine "herrenloser" Königspython ist am Samstagabend, 10. August 2013, auf einer Straße in Maria Enzerdorf an der Fischa gelegen. Die Schlange wurde der Veterinärmedizinischen Universität in Wien überstellt. Der Königspython ist eine Schlangenart der Gattung Python und stammt aus West- und Zentralafrika. Er ist mit einer Gesamtlänge von zwei bis drei Metern die kleinste Art seiner Gattung. +++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND +++ APA-FOTO: TIERHEIM BRUCK LEITHA
Exotische Wildtiere halten Einsatzkräfte und das Tierheim Bruck/Leitha auf Trab.

Erst kürzlich wurde ein Königspython auf einer Straße in Enzersdorf a.d. Fischa gefunden, zeitgleich sorgt ein entflogener Kakadu für Aufregung in Bruck.

Samstagabend, gegen 21 Uhr, fanden Polizisten aus Fischamend die rund ein Meter lange Schlange und alarmierten das Tierheim „Sie sagten, es liegt eine Boa auf der Straße in Enzersdorf“, berichtet Tierheim-Sprecherin Helga Longin. Mitarbeiterin Stephanie Schlanitz , die sich etwas mit Reptilien auskennt und das Reptil als Königspython identifizierte, fasste sich ein Herz, fing die Schlange ein und steckte das Reptil in einen Polsterüberzug. Das Tier habe nicht aggressiv gewirkt. „Sie war relativ satt und wohlgenährt“, weiß Longin.

Nachdem Schlanitz den zwei Jahre alten zahmen Python für eine Nacht in ihrem Badezimmer beherbergt hatte, brachte sie das Tier zur Veterinärmedizinischen Uni Wien. Nun wird der Besitzer gesucht. Es ist unklar, ob die Schlange ausgesetzt wurde oder ausgebüchst ist.

Der entflogene Kakadu wiederum wird seit rund einer Woche immer wieder in Bruck/Leitha gesichtet. Einfangen ließ er sich jedoch nie. Sogar die Feuerwehr sei schon mal ausgerückt, sagt Longin. Vergebens. Sieht man den Kakadu, soll man nicht versuchen ihn zu fangen. „Die Tiere haben kräftige Schnäbel.“ Vielmehr solle man das Tierheim kontaktieren.

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