Ostarrichi setzt auf den Euro

Ostarrichi setzt auf den Euro
Der Ostarrichi-Kulturhof will Studenten und Grundwehrdiener ins Boot holen. 2012 steigt eine Sonderschau zum Euro.

Wir sind zufrieden, werden aber 2012 mit neuen Akzenten versuchen, noch mehr Besucher anzuziehen." Gottfried Eidler, Bürgermeister der Ostarrichi-Gemeinde Neuhofen (Bez. Amstetten) berichtet von rund 10.000 Besuchern, die heuer den Ausstellungsort Ostarrichi-Kulturhof besucht haben. Im von allen Bundesländern getragenen Kuratorium Ostarrichi wurden Pläne für 2012 geschmiedet. Nachdem heuer die Region Westungarn im Bereich der Sonderausstellung des Kulturhofs zu Gast war, planen die Neuhofner unter dem neuen Kuratoriumsvorsitzenden Martin Grüneis (NÖ Kulturabteilung) für 2012 eine hochaktuelle neue Extra-Schau. "Wir werden zum Thema zehn Jahre Euro als europäische Währung eine Ausstellung organisieren", berichtet Eidler.

Euro-Show

Das aktuell mit viel Zündstoff behaftete Euro-Thema soll das Ostarrichi-Museum zusätzlich in den Blickpunkt rücken. Mit der Nationalbank wurden bereits Kontakte geknüpft. Als pädagogisch kurzweilig und lehrreich bewerten viele Lehrer die erst vor wenigen Jahren neu konzipierte Dauerausstellung über die 1000-jährige Geschichte Österreichs im Kulturhof. Schülergruppen machen auch den Hauptanteil bei der Besucherfrequenz aus. Aber auch Firmenbelegschaften, Vereine oder Seniorengruppen nutzen das Wissen, dass rund um die berühmte Ostarrichi-Urkunde aus dem Jahr 996 bis heute dokumentiert wird.

Studenten

Im Kuratorium haben die Bundesländerbotschafter nun beschlossen weitere Gruppen für das Ostarrichi-Thema gewinnen zu wollen. "Wir werden auf die Pädagogischen Hochschulen in Linz und Krems zugehen und uns präsentieren", kündigt Eidler an. Künftige Geschichts- und Politiklehrer sollen die Neuhofener Dauerausstellung kennenlernen und mit ihr auch arbeiten. "Das kann bis zu Fachbereichs- und Seminararbeiten gehen", meint Eidler. Aber auch die Jungmänner des Bundesheeres sollen für Ostarrichi interessiert werden. Eidler will dafür den Kommandanten der Amstettener Ostarrichi-Kaserne gewinnen. Ziel: Jeder Grundwehrdiener im Mostviertel soll einen Besuch im Österreich-Museum absolviert haben.

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