„Ohne Aschenbecher wird so gepafft“

Moorbad Harbach
Unterschiedliche Reaktionen löste ein KURIER-Bericht über Probleme mit Rauchern im Waldviertler Moorheilbad Harbach aus.

Wegen des Rauchverbots in den Gebäuden weichen Raucher im Waldviertler Moorheilbad Harbach auf Bereiche vor den Eingängen aus. „Wir bemühen uns seit mehr als 30 Jahren um eine gesundheitsfördernde Umgebung“, betonen Geschäftsführerin Karin Weißenböck und ärztlicher Leiter Johannes Püspöck. „Aber wenn wir bei den Eingängen keine Aschenbecher aufstellen, wird eben so geraucht“. Für Kurpatienten sei eine einmalige, kostenfreie, aber verpflichtende Raucherberatung vorgesehen, die man aber verweigern könne. Reha-Patienten können weiterführende Unterstützung (Einzeltermine bei einer Gesundheitspsychologin), gratis in Anspruch nehmen. Die Wahrnehmung der Situation ist höchst unterschiedlich. Sie reicht von Nichtrauchern, die keinen Rauchgeruch im Haus wahrnehmen, bis zu solchen, die unglücklich über den Rauchgeruch im Eingangsbereich sind. Leser Helmut Tiefenbacher meint: Nicht nur bei Spitälern und Ambulanzen versammeln sich Raucher und holen die erzwungene Enthaltsamkeit mit tiefen Zügen nach. Auch Bahnhöfe und U-Bahnstationen würden von Rauchern belagert.

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