ÖVP deckt Fehler in SPÖ-Video auf

ÖVP deckt Fehler in SPÖ-Video auf
Nach Kritik – SPÖ-Spitzenkandidat Resch entschuldigt sich
ÖVP deckt Fehler in SPÖ-Video auf

Das Imperium schlägt zurück: Nach dem Coup des Kremser SPÖ-Spitzenkandidaten Reinhard Resch, der einen ÖVP-Mann als Kremser Bürgeranwalt vorschlug, betätigte sich die ÖVP-Seite als Aufdecker. Sie bezichtigte Resch, in seinem Wahlkampfvideo die Unwahrheit gesagt zu haben.

ÖVP deckt Fehler in SPÖ-Video auf

In dem Kurzfilm erzählt Resch, sein Vater habe in der Volksschule in Opponitz zu schlechte Noten für den Hauptschulbesuch bekommen, weil dessen Vater der einzige rote Gemeinderat gewesen sei. „Ich lasse es nicht zu, dass Resch den Schmutzkübel über unsere Gemeinde lehrt“, meldete sich der ÖVP-Bürgermeister von Opponitz im Bezirk Amstetten, Leopold Hofbauer zu Wort. Es hätte in der Gemeinde seit den 20-er Jahren immer sechs bis sieben SPÖ-Gemeinderäte gegeben. „Auf unsere Kosten einen Schmutzkübel-Wahlkampf basierend auf Unwahrheiten zu führen empfinde ich als letztklassig“, poltert Hofbauer.

ÖVP deckt Fehler in SPÖ-Video auf

Resch zeigt sich betroffen: „Mir wurde die Geschichte von meinem Vater so übermittelt. Und ich habe sie nicht persönlich überprüft. Es war in keiner Hinsicht gewollt, damit meinen Geburtsort Opponitz und die Bürger in ein schiefes Licht zu bringen. Wenn es so angekommen ist, entschuldige ich mich dafür.“ Dass es in der Zwischenkriegszeit eine Benachteiligung für Arbeiterkinder gab, sei ja belegt. Das Video hat er von der Homepage genommen.

Andere Kritik muss sich die FPÖ gefallen lassen: Einigen Lesern ist auf ihrem Großplakat ein Tippfehler aufgefallen: Unter dem Text „Macht braucht Kontrolle“ ist als eines der Stichworte „Priviliegien“ zu lesen. Das wird wohl besonders dem als eloquent bekannten Spitzenkandidaten Walter Rosenkranz weh tun.

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