NÖ: Vater stolperte, Säugling starb nach Treppensturz

Symbolbild.
Nach Angaben des Mannes rutschte Bub in Gänserndorf auf Treppe aus der Hand.

Nach dem Tod eines Babys am Dienstagabend in Matzen (Bezirk Gänserndorf) ermittelt die Staatsanwaltschaft Korneuburg gegen den Vater wegen fahrlässiger Tötung. Der Mann habe angegeben, dass ihm der Säugling auf der Kellertreppe aus dem Arm gerutscht und hinuntergefallen sei, teilte Sprecher Friedrich Köhl mit. Wiederbelebungsversuche scheiterten, bestätigte er am Donnerstag Online-Medienberichte.

Die alarmierte Rettung kam zu spät für den dreieinhalb Wochen alten Buben, er starb. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine Obduktion an, aufgrund des vorläufigen Ergebnisses „ist ein Sturz über die Stiege nicht auszuschließen“, sagte Köhl. Es werde geprüft, ob den jungen Mann Verschulden am Tod des Babys trifft.

Nun wird auf das schriftliche Obduktionsgutachten und den Abschlussbericht der Polizei gewartet. Die aus Bulgarien und Serbien stammenden Eltern konnten laut Staatsanwaltschaft aufgrund ihres psychischen Zustandes noch nicht einvernommen werden. „Die Eltern sind bisher unbescholten. Es lag bis dato nichts gegen sie vor. Sie waren bisher unauffällig“, erklärt Köhl im KURIER-Gespräch.

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