NÖ: Nach Leichenfund in Teich: "Keine Fremdeinwirkung"

Das versunkene Auto wurde von der Feuerwehr geborgen.
Das Ergebnis des DNA-Abgleichs ist noch ausständig.

Das Obduktionsergebnis in einem niederösterreichischen Cold-Case-Fall gibt laut Bundeskriminalamt (BK) "keine Hinweise auf Fremdeinwirkung". Es geht dabei um jenen Mann, dessen Leiche in einem Auto in einem Fischteich in Krems-Hollenburg entdeckt wurde.

Die Identität soll in den kommenden Tagen "zusätzlich durch eine DNA-Vergleichsuntersuchung seitens des Gerichtsmedizinischen Instituts Innsbruck gutachterlich festgestellt" werden, teilte das BK mit. "Ein endgültiges Ergebnis wird Ende kommender Woche erwartet." Man vermutet, dass es sich um den seit 2004 vermissten Winzer Leopold W. aus Traismauer, Bezirk St. Pölten, handelt.

Unterwasserkamera

Durch einen Zufall wurde die Leiche in einem Schotterteich bei Hollenburg entdeckt. Ein Fischer hatte Samstagabend bei einem Schotterteich mit einer Unterwasserkamera den Fischbestand kontrollieren wollen. Dabei fiel dem Mann unter Wasser etwas seltsames auf. Bei näherer Betrachtung entdeckte er den Umriss eines Fahrzeuges. Er verständigte den Besitzer des Schotterteiches. Als beide sicher waren, dass es sich um ein Auto handelte, verständigten sie die Polizeikräfte.

Das vergangenen Sonntag entdeckte Auto wurde am Montagnachmittag aus sechs Metern Tiefe geborgen. Der Mann in dem Pkw könnte ein seit 2004 Abgängiger sein, hatte BK-Sprecher Vincenz Kriegs-Au mitgeteilt.

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