New Yorker lieben österreichischen Wein

If I can make it there, I'll make it anywhere: Grüner Veltliner statt Chablis, Blaufränkisch statt Chianti.

Dass der österreichische Wein in der Schlacht um den größten Weinmarkt der Welt mit New York einen wichtigen Brückenkopf erobert hat, zeigt ein Blick in die Speisekarten der Top-Restaurants der Gourmetmetropole am East River", berichtet Christian Kesberg, österreichischer Handelsdelegierter in New York. In der Spitzengastronomie ist der Grüne Veltliner, der Riesling und der Sauvignon Blanc häufig prominenter vertreten als Konkurrenzprodukte aus Italien, Frankreich oder Spanien. In den feinen Weinboutiquen befriedigen Konsumenten - nach Jahrzehnten langweiliger Geschmacksdiktatur durch Chardonnays und Cabernets - ihre neue Abenteuerlust mit St. Laurent, Zweigelt, Blaufränkischem oder Gemischten Satz.

Am 13. Mai rief die Außenhandelsstelle New York die Weinwelt des Big Apple in die Bel Etage des Österreichischen Generalkonsulats zu einem Tasting-Marathon. Vor mehr als 350 Journalisten, Sommeliers, Gastronomen und Einzelhändlern standen knapp 100 österreichische Weine auf dem Prüfstand. Stargäste des Abends waren der österreichische Lebensminister Niki Berlakovich und der aus der burgenländischen Heimat des Ministers stammende Blaufränkische 06 "Alte Reben" vom Weingut Moric, der als erster österreichischer Rotwein in der Bewertungsskala des US-Weinpapstes Robert Parker 95 Punkte erreichte.

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