Neue Beamte für den Anti-Terror-Kampf

Die Einheit wird personell aufgestockt
Spezialeinheit Cobra übernahm heuer 63 Mann und eine Frau in den Dienst.

Dass die Terrorwelle an Österreich komplett vorbeiziehen wird, damit rechnet in Sicherheitskreisen heute niemand mehr. Daher ist es für die Polizei wichtig, für den Ernstfall gerüstet zu sein. Im Zuge des fast 90-Millionen-Euro schweren Sicherheits- und Anti-Terror-Pakets gibt es aber nicht nur modernes Equipment, Mobiltelefone und Tablets für die Polizei, Panzerfahrzeuge oder neue Helme, sondern vor allem auch Personal. "In der Regel hatten wir bei der Cobra einen Ausbildungslehrgang im Jahr, heuer waren es gleich drei", erklärt Bernhard Treibenreif, Chef der Direktion für Spezialeinheiten im Innenministerium.

Mit einem Festakt in der Cobra-Einsatzzentrale in Wiener Neustadt wurden am Freitag die letzten 23 von insgesamt 64 neuen Cobra-Beamten im heurigen Jahr von Innenminister Wolfgang Sobotka ausgemustert und in die Spezialeinheit übernommen. Damit wird die fast 700 Mann starke Spezialeinheit insgesamt um bis zu 140 Polizisten aufgestockt.

"Wir brauchen in den verschiedensten Bereichen Personal. Es gibt viele neue Herausforderungen für die Cobra", so Treibenreif. Vieles davon geschehe hinter den Kulissen und fernab von den Augen der Bevölkerung. Bereits jetzt läuft das Aufnahmeverfahren für den neuen Ausbildungslehrgang, der im kommenden Jänner beginnt.

Im Anschluss an den Festakt am Freitag demonstrierten die Cobra-Beamten bei einer spektakulären Vorführung ihr Können.

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