Nächster NEOS-Mann geht zur ÖVP

Ehemalgiger JUNOS-NÖ-Vorstand Patrick mayer wechselt zur JVP in NÖ.
Ehemaliger JUNOS-Vorsitzender in NÖ wechselt zur jungen Volkspartei.

Erst kürzlich haben die NEOS einen ihrer Nationalratsabgeordneten an die ÖVP verloren. Christoph Vavrik wechselte von pink zu schwarz. Er argumentierte seinen Schritt mit "zunehmender Entfremdung" zwischen den Neos und ihm. Jetzt verbucht die Volkspartei in Niederösterreich den nächsten Neuzugang aus dem NEOS-Lager.

Patrick Mayer, er war ein Jahr lang Landesvorsitzender der NEOS-Jugendorganisation JUNOS in Niederösterreich. Jetzt möchte er als Mitglied der JVP im Bezirk Krems mitwirken.

Nächster NEOS-Mann geht zur ÖVP
Neos Mann wechselt zu ÖVP NÖ; Patrick Mayer
"Es klang zu Beginn verlockender als es tatsächlich war. Neue Ideen und einen frischen Wind wollten die NEOS nach Niederösterreich bringen. Im Endeffekt war ich in einem starren System von Theoretikern gefangen, die sich in ihren eigenen Gedanken verfangen haben. Ich will nicht länger Teil dieser Gruppe sein", sagt Mayer zu seinem Wechsel.

Freundeskreis

"Die JVP Niederösterreich ist der größte politische Freundeskreis des Landes. Wir haben Durchsetzungskraft. Patrick Mayer hat diese Eigenschaft, die er bei den JUNOS so vermisst hat, erkannt und richtig gehandelt. Ich heiße ihn herzlich willkommen", sagt JVP-Landesobmann Bernhard Heinreichsberger. Auch ÖVP-Landesmanager Bernhard Ebner ist erfreut: "Mit jedem weiteren Mitglied unserer Teilorganisation wächst die gesamte Volkspartei Niederösterreich und stärkt damit die Position der größten Freiwilligenorganisation unseres Landes."

Freude haben die JUNOS mit dem Abgang naturgemäß keine, der Generalsekretär der JUNOS, Ernst Pötsch-Reinbacher, meint aber in einer ersten Reaktion: "In den letzten zwei Jahren haben wir von Patrick so gut wie nichts mehr gehört. Am 9. Jänner hat uns dann sein Austrittsgesuch erreicht. Wir bedauern selbstverständlich jeden Austritt aus unserer Organisation. Dass er nun bei der ÖVP anheuert, ist für uns jedoch kein Ärgernis, als liberale Organisation gestehen wir jedem zu, selbst zu entscheiden, was das Richtige für einen selbst ist."

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