Nachgedacht: Eine Stadt wagt den Blick ins Jahr 2036

Nachgedacht: Eine Stadt wagt den Blick ins Jahr 2036

Korneuburg – Noch 25 Jahre – dann feiert man in Korneuburg 900 Jahre Stadterhebung. Ein Vierteljahrhundert, das schon jetzt Anlass zum Nachdenken gibt. Denn viele Fragen sind offen: Wie entwickelt sich die Stadt? Was sind die Themen der Zukunft? Politiker, Verwaltungsmitarbeiter und Bürger machen sich Gedanken – und wollen den Weg vorzeigen. Experten – darunter Wissenschafter und Architekten – begleiten das Projekt.

Neue Orientierung

„Wir waren einmal eine Werftstadt. Das ist vorbei“, sagt Bürgermeister Christian Gepp. „Wir sind eine Gerichtsstadt. Das Gericht zieht jetzt aus dem Zentrum. Das hat auch Auswirkungen.“ Aber auch Zuzug, Überalterung oder Mobilität sind Themen, die starken Einfluss auf das Korneuburg von morgen haben werden. Darum wurde das Projekt ins Leben gerufen. „Um das Umfeld zu gestalten und in die Zukunft zu planen“, wie Stadtrat Peter Madlberger sagt. Die Bewohner werden nicht nur befragt, sie sollen auch aktiv mitgestalten können.

Bis zum kommenden Herbst sollen erste Entwicklungsszenarien ausgearbeitet sein. „Im Frühling 2013 werden wir dann darüber diskutieren, was am wahrscheinlichsten ist, wo der rote Faden hinläuft. Und welche Projekte in Angriff genommen werden sollen“, erklärt Christian Schrefel von der 17&4-Organisationsberatung.

Ein halbes Jahr später sollen die Ergebnisse präsentiert und – so weit das möglich ist – umgesetzt werden.

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