Nach Stillstand im Tunnel sorgt „Bremsproblem“ für Aufregung

Die Fahrdauer ist mit 3 Stunden und 11 Minuten bemessen. Außerdem operiert die WESTbahn zwischen Salzburg und der bayrischen Stadt Rosenheim.
Privatbahn scheint unter der tropischen Hitze zu leiden.

Nach dem stundenlangen Stillstand im Wienerwald-Tunnel scheint die private Westbahn nun auch unter der tropischen Hitze zu leiden. Aus gut informierter Quelle hieß es, dass die Lokführer nun angewiesen wurden, wegen Problemen beim Stromabnehmer durch die derzeit herrschenden Temperaturen nicht die elektromotorische Bremse zu verwenden – diese entspricht etwa der Motorbremse bei Autos. Auch erste Beschwerden über defekte Klimaanlagen gibt es.

Bei der Westbahn bestreitet man die Bremsprobleme, ähnlich wie es lange bei den Problemen mit den Türen der Fall gewesen war. Bestätigt wurde nur, dass es ein Rundmail an die Besatzungen gegeben hat mit „Hinweisen zum Verhalten von Klimaanlagen bei unterschiedlichen Temperaturen“. Einen Zusammenhang mit dem Westbahn-Zug, der am Mittwoch mit 200 Passagieren fast zweieinhalb Stunden im Wienerwaldtunnel festgesteckt ist, sieht eine Sprecherin nicht. Am Donnerstag wurde aber eingeräumt, dass es keinen Stromausfall im Tunnel, sondern nur im betroffenen Zug gegeben hat. Die Hitze sei daran „eher nicht schuld“.

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