Mehrjährige Haft für die ungarische Sägen-Bande

Prozess - Unter großer Publikumsbeteiligung aus Celldömölk (Kleinmariazell) wurden Dienstag am Landesgericht St. Pölten vier Mitglieder der gefürchteten Motorsägen-Bande verurteilt. Zwei der durchwegs aus Celldemölk stammenden Einbrecher müssen für dreieinhalb bzw. 3,1 Jahre hinter Gitter, die übrigen kamen mit teilbedingten Strafen davon. Weitere Bandenmitglieder sind bereits in St. Pölten zu Haftstrafen zwischen dreieinhalb und fünf Jahren verurteilt worden.

Blitzeinbrüche in Lagerhäusern und bei Maschinenhändlern waren die Spezialität der Bande. Bevorzugte Beute: Motorsägen im Dutzendpack. Tatorte waren unter anderen Purgstall an der Erlauf (Bezirk Scheibbs), Hainfeld (Bezirk Lilienfeld), Franzhausen (Bezirk Tulln) und St. Pölten-Pottenbrunn. Der Capo (gibt sich als Verschwörungsopfer) bekommt einen eigenen Prozess.

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