Martin Balluch zeigt Jäger wegen Tierquälerei an

Gatterjagd (Symbolbild).
Laut dem VGT-Obmann hätten die Tiere "vorsätzlich absolute Todesangst" erlitten.

Martin Balluch, Obmann des Vereins gegen Tierfabriken (VGT), hat bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg eine Anzeige wegen Tierquälerei gegen die Verantwortlichen einer Gatterjagd in Ernstbrunn (Bezirk Korneuburg) eingebracht. Bei der Jagd vergangenen Sonntag hätten "sämtliche der gefangenen Tiere in dem Areal vorsätzlich absolute Todesangst" erlitten, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

Bei der Staatsanwaltschaft ist die Anzeige noch nicht eingegangen, sagte Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg. Geprüft werde in so einem Fall, ob die Jagd unter Einhaltung der waidmännischen Regeln durchgeführt wurde.

Der VGT setzt sich seit längerem für ein Verbot der Gatterjagd auch in Niederösterreich ein. Die Jagd in Ernstbrunn hat Balluch mit Videos dokumentiert und diese ins Internet gestellt.

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