Löscheinsatz dauerte knapp 24 Stunden

Hitze und Wasserknappheit machte den Löschkräften zu schaffen
Zum Löschen des brennenden Strohlagers in Hürm wurden zwei Millionen Liter Wasser zum Einsatzort gekarrt. Dienstvormittag nahmen Brandermittler die Suche nach der Ursache für das Feuer auf.

Mit dem gewaltigen Arbeitsaufkommen von knapp 24 Stunden haben die Feuerwehren in der Nacht zum Dienstag den Löscheinsatz beim Großbrand in Hürm im Bezirk Melk beendet. Wie berichtet war das Feuer Montagfrüh gegen 1.30 Uhr ausgebrochen. Dienstag um 1 Uhr Früh konnte „Brand aus“ gegeben werden. Dienstagvormittag haben die Brandermittler der Kriminalabteilung Niederösterreich ihre Arbeit aufgenommen. Ergebnis wurde für den Dienstag aber noch keines erwartet.

Um die 500 Tonnen Stroh, die in der Halle gelagert waren, löschen zu können, mussten insgesamt zwei Millionen Liter Wasser an den Brandort transportiert werden. Einsatzleiter und Abschnittskommandant Roman Thennemayer berichtet, dass insgesamt 19 Feuerwehren mit Tankfahrzeugen im Einsatz standen. Auch die Großtanker aus St. Pölten (14.000 Liter Fassungsvermögen) und St. Pölten (12.000 Liter) waren angefordert worden. Ebenso schleppten zwei Milchtankwägen Wasser zum Einsatzort. Insgesamt standen 200 Feuerwehrleute im Einsatz. An sie waren extreme Anforderungen gestellt worden. „Montagfrüh und am Abend wurden die Mannschaften im größeren Umfang ausgewechselt. Dazwischen mussten wir den Einsatzkräften die Möglichkeit geben sich zu erholen und die Einsatzkleidung zum Trocknen auszuziehen“, berichtet der Kommandant. Mineralwasser floss in Strömen. Bei 37 Grad Außentemeratur war das mühsame Räumen des riesigen Glutstocks eine Herausforderung. Die beiden eingesetzten Bagger mussten immer wieder gekühlt werden, damit die Arbeit fortgesetzt werden konnte.

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