Fotovoltaik: Krach um Kauf von Anlagen

Fotovoltaik: Krach um Kauf von Anlagen
Die Opposition verließ die Gemeinderatssitzung

In der Mostviertler Bezirksstadt hängt der politische Haussegen schief. Grund sind die Diskussionen um den Ankauf von vier Fotovoltaikanlagen, die laut Opposition ohne einen gültigen Gemeinderatsbeschluss über die Bühne gegangen sei. Kostenpunkt der Aktion: 250.000 Euro. Für die Roten um Bürgermeisterin Ursula nicht mehr als ein Formfehler, den man bei der vergangenen Gemeinderatssitzung ausbügeln wollte.

Doch da hatte die SPÖ die Rechnung ohne ihre politischen Konkurrenten (ÖVP und FPÖ) gemacht. Denn die verließen die Sitzung. „Verlasse dich in Zukunft wieder mehr auf deinen Hausverstand und höre auch abseits deiner SPÖ-Riege wieder genauer hin“, gab ÖVP-Vizebürgermeister Dieter Funke der Stadtchefin noch mit auf den Weg.

Puchebner hofft nun, dass es bei der „nächsten Gemeinderatssitzung zu einer sachlich korrekten Diskussion“ komme. „Die ÖVP und die FPÖ scheuen offenbar die direkte Konfrontation in einer öffentlichen Sitzung. Die Fraktion der Grünen war überhaupt nicht anwesend“, sagte sie den NÖ Nachrichten.

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